Die Ampelkoalition hat nach langem Ringen neue Regeln im Rahmen des Solarpakets vereinbart, die bedeutende Vereinfachungen und Anreize für Solarstromanlagen bringen sollen. Die Änderungen betreffen verschiedene Aspekte, darunter die Förderung von Steckersolaranlagen, eine Reduzierung der Zählerkosten für Volleinspeiseanlagen und zusätzliche finanzielle Unterstützung für größere Gebäudeanlagen. Besonders hervorzuheben sind auch die Erweiterung des Mieterstroms und die Einführung einer neuen Option für die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung. Darüber hinaus beinhaltet das Paket weitere wichtige Regelungen, wie die Möglichkeit für Betreiber:innen von Anlagen mit bis zu 200 kW Leistung, auf die Direktvermarktungspflicht zu verzichten, das erleichterte Repowering von solaren Dachanlagen und höhere Vergütungen für besondere Solaranlagen. Freiflächen-Anlagen dürfen künftig größer sein, jedoch werden ökologische Mindestkriterien eingeführt, um Umweltbelange zu berücksichtigen. Insgesamt zielen diese Maßnahmen darauf ab, die Nutzung von Solarenergie zu fördern und die Energiewende voranzutreiben.
